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Lebenshilfe Tuttlingen

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Arbeitgeber und Partner für Wirtschaft, Kommunen und Haushalte

Erfolg macht Mut! Wir aus Überzeugung Arbeitgeber für Menschen mit Beeinträchtigung und schaffen hier täglich Erfolge. Als zuverlässiger Partner für Industrie, Gewerbe, öffentliche Hand und Privathaushalte bieten unsere Werkstätten für Menschen mit Behinderungen zahlreiche Dienstleistungen und Fertigungskapazitäten zu fairen Konditionen.

 

Neuigkeiten aus 2023

MUSIKLUSION - Nominiert für den Digitalpreis

Unter über 350 Bewerbungen haben wir es unter die ersten acht nominierten für den Digitalpreis geschafft.

In der Kategorie „Digitale Teilhabe“ wurden wir - neben drei anderen - Projekt von der Jury für den Preis nominiert. Teil der Jury sind u.a. die Bundesministerinnen Lisa Paus und Bettina Stark-Watzinger. Beworben haben wir uns mit unseren Aktivitäten, motorisierte Instrumente über digitale Schnittstellen spielbar zu machen und diese in digital-inklusiven (auch öffentlich partizipativen) Formaten anzuwenden (z.B. https://www.musiklusion.de/tpota2020/ oder https://www.musiklusion.de/grenzenlose-konzerte21/). Die acht Nominierten werden am 01. Juni 2023 (09:00) bekanntgegeben, die finalen Gewinner:innen am 14. Juni 2023.

LIONS UND ROTARY CLUBS UNTERSTÜTZEN MUSIKLUSION

Mit 6.000 Euro unterstützen der LIONS Club sowie die Rotary Clubs Tuttlingen und Tuttlingen-Hohenkarpfen das Projekt Musiklusion an der Lebenshilfe Tuttlingen. Die Förderung wurde im Rahmen eines Charity-Abends überreicht, zu dem die Aesculap AG in ihr Betriebsrestaurant einlud.
 
Seit Gründung im Jahr 2015 sind die Service Clubs treue Begleiter von Musiklusion. Markus Waizenegger, aktueller Präsident der LIONS und Ermöglicher des Charity-Abends, war es ein Herzensanliegen die Initiative erneut zu fördern. Prof. Dr. Holger Reinecke (Vorstand der Aesculap AG) freute sich sehr, zu diesem Anlass über 70 Gäste im Betriebsrestaurant begrüßen zu dürfen.
 
Musiklusion ist eine Initiative von Andreas Brand, die Menschen mit sog. Behinderungen ein aktives Musizieren ermöglicht: Herkömmliche Musikinstrumente werden motorisiert und über individuelle Mensch-Maschine-Schnittstellen spielbar gemacht. Dieses erweiterte Instrumentarium ist die Basis für vielfältige Kooperationen mit Musiker:innen über institutionelle Rahmenbedingungen hinweg. „Es begeistert uns sehr, wie modernste Technologien inklusives Miteinander ermöglichen und eine vielfältige Kulturlandschaft bestärken.“, unterstreicht Markus Waizenegger.
 
Im Mittelpunkt des Abends standen verschiedene Aspekte von Musiklusion: Projektteilnehmende demonstrierten ihre Formen des Musizierens und luden die Gäste des Abends zum Ausprobieren ein. Peter Schaz spielt die Musikinstrumente z. B. über den Joystick seines E-Rollstuhls – ihn beeindruckte das rege Interesse an seinen Musizierformen und freute sich über die vielen Gesprächsmöglichkeiten. Die Professoren Dr. Andreas Gollwitzer und Dr. Jochen Huber vom Hochschulcampus Tuttlingen standen Rede und Antwort über Aspekte von Musiklusion in Forschung und Lehre: Technische Entwicklungen sowie Gestaltungslösungen von Mensch-Maschine-Interaktion werden seit 2019 kooperativ beschritten. Andreas Brand berichtete zudem über aktuelle Aktivitäten im Projekt. Hier forciert das Team insbesondere eine Etablierung inklusiver Ensemblestrukturen, in denen Menschen unabhängig ihrer persönlichen, sozialen, kulturellen und anders bedingten Eigenschaften auf Augenhöhe agieren.
 
Die Fördersumme in Höhe von 6.000 Euro wurde von den drei Club-Präsidenten Markus Waizenegger (Lions Tuttlingen), Dr. Heike Ebert (Rotary Hohenkarpfen-Tuttlingen) und Volker Barth (Rotary Tuttlingen) überreicht.

Markus Waizenegger (re) übergibt Musiklusion-Initiator Andreas Brand die Projektförderung der LIONS- und ROTARY-Clubs Tuttlingen & Hohenkarpfen-Tuttlingen

Lebenshilfe legt Grundstein für Birgitta-Hermle-Haus

Mit der Grundsteinlegung fiel am 25. April 2023 der offizielle Startschuss für das Birgitta-Hermle-Haus der Tuttlinger Lebenshilfe. Es wird am Standort im Paracelsusweg 10 errichtet und soll Heimat für Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf werden.

(Bau)Verantwortliche, Mitarbeitende, Bewohner, Ehrenamtliche und Spender ergaben eine bunte Gruppe an Gästen, die am Dienstag, den 25. April in den Paracelsusweg gekommen waren, um dort gemeinsam den Grundstein zu legen und eine Zeitkapsel einzumauern.

Die befristete Betriebserlaubnis für ein bestehendes Wohnangebot, die demografische Entwicklung und ein vielfach geäußerter Wunsch nach lebenslanger Betreuung durch die Lebenshilfe führten zur Entscheidung, ein 5-geschossiges Wohn- und Betreuungsgebäude für Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf zu errichten. Der Bau umfasst, neben Funktionsräumen und Gemeinschaftsbereichen, einen Förder- und Betreuungsbereich für die Tagesbetreuung von 32 Personen, 28 Fach-Pflegeplätze, eine 8er-Wohngemeinschaft und einen Verwaltungsbereich.

Bei der Grundsteinlegung hob Landrat Stefan Bär den Neubau als tollen Beitrag zur Gesamtversorgung im Landkreis hervor. Gründungsmitglied Marianne Huegel äußerte in ihrer Rede, dass ihr die Lebenshilfe immer das wichtigste Ehrenamt gewesen sei. Durch den Neubau wird der Wunsch nach lebenslanger Betreuung berücksichtigt. Die Lebenshilfe würde ihrem Namen damit gerecht, da sie Hilfe „(…) beim Erwachsen werden, im Beruf und dann im Ruhestand (…)“gäbe, so der Erste Bürgermeister Uwe Keller. Anschließend wurde durch Nadja del Basso vom Werkstattrat der Lebenshilfe eine Zeitkapsel im Mauerwerk eingebracht und von den Rednern eingemauert.

Im Anschluss konnten die Gäste in der Kantine der Lebenshilfe noch gemütlich bei Würstchen mit Salat oder Kaffee und süßem Backwerk zusammensitzen und sich über den Neubau informieren.

Bild links:
Personen von links nach rechts Dr. Hannes Egle (Verwaltungsrat), Marianne Huegel (Gründungsmitglied), Nadja del Basso (Werkstattrat), Dietmar Hermle (Hildegard-und-Katharina-Hermle-Stiftung), Erster Bürgermeister Uwe Keller, Landrat Stefan Bär.

Bild Mitte:
Personen von links nach rechts Dr. Hannes Egle (Verwaltungsrat), Marianne Huegel (Gründungsmitglied), Nadja del Basso (Werkstattrat), Dietmar Hermle (Hildegard-und-Katharina-Hermle-Stiftung), Landrat Stefan Bär, Erster Bürgermeister Uwe Keller

Bild rechts:
Visualisierung

Artikel im Gränzboten

Preis für Musiklusion – The Power of the Arts

In einem feierlichen Rahmen wurde am 30. März 2023 die Musiklusion-Auszeichnung mit dem Förderpreis The Power of the Arts gewürdigt. Pandemiebedingt erfolgte die Ehrung der Preisträger:innen aus den Jahren 2020, 2021 und 2022 gemeinsam. Musiklusion-Initiator Andreas Brand durfte den Preis entgegennehmen und auf der Bühne über besonders prägende Erlebnisse im Projektgeschehen berichten. An dem Festakt in den Bolle Festsälen Berlin nahmen knapp 500 Personen teil.

Mit einem kurzweiligen Programm wurden insgesamt 18 Preisträger:innen vorgestellt. Dazu zählen Initiativen aus den Clustern “Respekt und Diversität”, “Inklusion und Teilhabe”, “Sichtbarkeit und Empowerment”. Sie alle vereint, mit Kunst eine offenere Gesellschaft zu erwirken. Dazu zählen (partizipative) Ausstellungsprojekte, kulturelle Begegnungsstätten, die Thematisierung gesellschaftlicher “Tabus”, Filmprojekte sowie musische Projekte im Kontext kultureller Teilhabe ausgegrenzter Personen.

Durch die Förderung von The Power of The Arts konnte Musiklusion in den Jahren 2021 & 2022 auch unter Pandemiebedingungen fortgesetzt werden. Unter dem Titel “Digitale Partizipation” wurde die Zusammenarbeit mit externen Musiker:innen trotz aller Einschränkungen intensiviert. Mit diesem Projektabschnitt entstandene Videopublikationen führten zu weiteren Kooperationsanfragen, die in postpandemischen Zeiten eine neue, inklusivere Kulturarbeit erwarten lassen. Mit dem Projektabschnitt erhielten ebenfalls verschiedene Interfaceanwendungen Einzug in das Projekt und ermöglichten die Etablierung weiterer Mensch-Maschine-Interaktionen. 

Andreas Brand bei der Preisverleihung in Berlin

Großzügige Spende für die Lebenshilfe

Die Lebenshilfe in Tuttlingen freut sich über die Spende von WERMA Signaltechnik

Rietheim-Weilheim/Tuttlingen, 25.01.2023:

Bereits seit Jahren verzichtet WERMA Signaltechnik aus Rietheim-Weilheim auf Weihnachtsgeschenke für Kunden und Geschäftspartner und unterstützt stattdessen anderweitige Projekte und Aktionen. In diesem Jahr spendete das Unternehmen je 1.000 Euro an vier ganz persönliche „Herzensprojekte“, welche von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingereicht wurden. Darüber hinaus erhält die „Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen Kreisverein Tuttlingen“ den inzwischen zur Tradition gewordenen, großzügigen Spendenscheck.

Große Freude bei der Spendenübergabe
„Wir freuen uns sehr, dieses Jahr wieder eine großzügige Unterstützung von WERMA Signaltechnik zu erhalten“, sagt Ronald Faude, Geschäftsführer der Lebenshilfe in Tuttlingen bei der Übergabe des Spendenschecks. „Sponsoren sind für uns enorm wichtig, um auch weiterhin neue Projekte zu fördern und umzusetzen.“

Matthias Marquardt, geschäftsführender Gesellschafter von WERMA Signaltechnik ergänzt: „Wir möchten erneut die sinnvolle Arbeit der Lebenshilfe unterstützen und freuen uns sehr, dass wir Ihnen auch in diesem Jahr einen stolzen Betrag in Höhe von 7.500 Euro überreichen dürfen.“

„Wir haben auch schon eine Idee, wo die diesjährige Spende zum Einsatz kommen wird“, sagt Faude. „Mit dem einen Teil des Betrags erweitern wir unser digitales Schulungsangebot hier im TuWERK.“ Er erklärt: „Mit Hilfe einer sogenannten VR-Brille wird unseren Mitarbeitenden ermöglicht, in eine virtuelle Realität einzutauchen und sich hier Arbeitsabläufe oder neue Fertigkeiten anzueignen, um diese später im Arbeitsalltag ein- und umzusetzen.“

Musiklusion – Ein ganz besonderes Projekt

Auf die Frage, wofür der zweite Teil der Spende in diesem Jahr verwendet wird, antwortet Faude: „Wir möchten darüber hinaus das einzigartige Projekt ‚Musiklusion‘ unterstützen.“ Diese mehrfach preisgekrönte Initiative von Musikdesigner Andreas Brand findet seit dem Jahr 2015 an der Lebenshilfe Tuttlingen statt und ermöglicht Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen einen barrierefreien Zugang zum aktiven Musizieren mittels motorisierter Musikinstrumente und individuellen Interfaces. „Wir freuen uns sehr, dass Herr Brand dieses Projekt initiiert hat. Musiklusion fördert Inklusion, aktive kulturelle Teilhabe, Lebensqualität sowie die Ausweitung der Gemeinschaft“, betont Faude.

Ronald Faude (Geschäftsführer Lebenshilfe Tuttlingen) und Matthias Marquardt (geschäftsführender Gesellschafter WERMA Signaltechnik) (v.l.n.r.)

Buchheimer Dorfweihnacht spendet dem FED 2000 Euro

24.01.2023

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  • Angebote der Lebenshilfe Tuttlingen zu Bundesfreiwilligenjahr, Ausbildungsplatz und Festanstellungen in Voll- oder Teilzeit.

    Bfw-, Ausbildung und Stellenangebote bei der Lebenshilfe Tuttlingen.
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